Wandern mit Hund in den Allgäuer Bergen
Vom Hochgrat auf der Nagefluhkette
zur Falkenhütte
Aussichtsreiche Bergwanderung auf der Kammhöhe der Nagelfluhkette
Hochgratbahn
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Staufner Haus, nebelbedeckter Bodensee am Horizont
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Wanderer au dem "Luftigen Grat"
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Gipfelkette der Allgäuer Berge im Süden
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Mit Hund auf der Nagelfluhkette
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Aufstieg in "luftiger" Höhe
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Beeindruckendes Bergpanorama
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Abstieg zur Falkenhütte
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Herbst am Fuße des Hochgrats
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Wegbeschreibung:
Wir fahren mit der Hochgratbahn zur Bergstation (1.708 m). Hunde können in der vier Personen fassenden Gondel kostenlos mitgenommen werden (Stand: 2012).
Der Gipfel des Hochgrats (1.833 m), dem höchsten Berg des westlichen Allgäus, ist von hier aus in einer halben Stunde erreichbar.
Hier oben auf dem Hochgrat bietet sich eine fantastische Aussicht, die weit ins Alpenvorland und bis zum Bodensee reicht. Im Süden breitet sich die gesamte Allgäuer Berwelt vor unseren Augen aus.
Vom Gipfel aus bieten sich drei Abstiege zur Talstation an:
- Vom Gipfel in Richtung Osten über die Brunenauscharte (2 1/2 Std.)
- Über das Staufner Haus, obere und untere Lauchalpe (1 3/4 Std.)
- Auf der Nagelfluhkette nach Westen über die Falkenhütte (3 3/4 Std.)
Da der Abstieg bei der ersten Variante viel durch den Wald verläuft und wir die Sonne genießen wollen, entscheiden wir uns für eine der beiden anderen Varianten.
Hinweis für Hundebesitzer: Während die Variante über das Staufner Haus unproblematisch ist, ist die Variante über die Nagelfluhkette eher etwas für "berggewohnte" Wanderer und Hunde.
Auf dem teils schmalen und mitunter ausgesetzten Gratweg gibt es mehrere kurze Passagen (Leiter, Trittbleche) auf denen kleinere Hunde getragen werden müssen. So bleibt für den Hundeführer nur nur eine Hand frei, mit der er sich am Geländer oder an der Drahtseilsicherung festhalten kann.
Trotz dieser Hindernisse waren an diesem Tag zahlreiche Wanderer mit Hunden auf dieser Route (Premiumweg "Luftiger Grat") unterwegs.
Ein gepolstertes Hundegeschirr ist jedenfalls empfehlenswert.
Abstieg über die Falkenhütte
Zu Beginn steht der reizvolle Übergang zum Seelekopf (1.663 m), den man überschreiten oder umgehen kann. Meist auf der Kammhöhe mit Tiefblick geht es auf schmalem aber gut befestigten Pfad rauf und runter
am Hohenfluhalpkopf (1.636 m) und Eineguntkopf (1.639 m) vorbei. Nach der Rhonehöhe fällt der Weg über eine Bergwiese hinab zur Falkenhütte.
Nach Rast und Stärkung auf der Sonnenterrasse, steigen wir auf stufigem Weg hinunter zur Ziehenalpe, durch ein kurzes Waldstück, am Berggasthof
Oberstiegalpe vorbei über eine Wiese, bis wir einen Wirtschaftsweg erreichen. Diesem folgen wir über die Untere Lauchalpe hinab zum Parkplatz an der Talstation der Hochgratbahn.
Streckenverlauf - Hochgrat und Nagelfluhkette
Weitere Details mit Kalorienverbrauchsrechner
(der Kalorienverbrauchsrechner befindet sich auf der Outdooractive-Übersichtsseite dieser Tour unten rechts). Hier besteht auch die Möglichkeit, den Streckenverlauf inklusive der Tourdaten auszudrucken.
Übersicht
Streckendaten:
Länge: |
ca. 9,9 km |
Gehzeit: |
ca. 4:15 Std. |
Anstieg: |
360 m |
Abstieg: |
1.200 m |
Höchster Punkt: |
1.833 m |
Anforderung:
mittelschwere Bergtour, schmale Pfade, Trittsicherheit erforderlich
Sehenswertes:
Fantastische Aussicht, die weit ins Alpenvorland und bis zum Bodensee reicht.
Parkmöglichkeit:
Kostenpflichtiger Parkplatz an der Talstation der Hochgratbahn (3 EUR/Tag, Stand 2012)
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Anfahrt:
Auf der A 7 bis zum Autobahndreieck Allgäu, auf der A 980 bis Waltenhofen und weiter auf der B 19 nach Immenstadt; von dort auf der B 308 in Richtung Lindau bis Oberstaufen und dort links Richtung Dornbirn bis zur Abzweigung nach Steibis zur Talstation der Hochgratbahn.
Wasser für den Hund:
Haben wir mitgenommen, da die Gratwanderung überwiegend in der prallen Sonne verläuft. Wasser zum Auffüllen der Trinkflasche gibt es an den Hütten.
Einkehr:
Letzte Begehung:
Oktober 2012
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Literatur zum Thema Wandern im Allgäu:
(
= Partnerlink)
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Stand 05.2016